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Das Stück

»Nirgends paßt Goethes ›Du mußt Hammer oder Amboß sein‹ so vortrefflich hin wie auf das Verhältnis von Mann und Weib. In der Leidenschaft des Mannes ruht die Macht des Weibes, und es versteht sie zu benützen.«

So beschreibt Severin von Kusiemski, der Protagonist der »Venus im Pelz«, die, wie er sagt »grausame Katastrophe seines Lebens«, seine Beziehung mit der bildschönen, reichen Witwe Wanda von Dunajew. Im Verlauf der Geschichte sind wie Zeugen, wie er ihr Liebhaber, Verlobter und schließlich Sklave wird.

Als die Novelle »Venus im Pelz« 1870 erschien, machte sie Leopold von Sacher-Masoch zu einem in ganz Europa gefeierten und berühmten Autoren, der Victor Hugo, Émile Zola und Henrik Ibsen zu seinen Bewunderern zählte.

Doch dann, im Jahr 1886, benannte der österreichische Psychiater Richard von Krafft-Ebbing den pathologischen Begriff »Masochismus« nach ihm – und nach dem, was er in der »Venus im Pelz« schildert. Mit einem Schlag waren Sacher-Masochs Werke verpönt und gerieten – bis auf die »Venus im Pelz« – in Vergessenheit. Sacher-Masoch starb 1905 einsam und verarmt.

»Venus im Pelz« ist ein Klassiker der Weltliteratur, eine Auseinandersetzung mit Liebe, Unterwerfung und Schmerz, und erlebt nun am Volkstheater in dieser Uraufführung ihre Wiedergeburt auf der Bühne.

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